von Philipp Sonntag | Schriftsteller
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Bundesverflixtkreuz

In unserer modernen Gesellschaft spüren wir reichlich Stress. Es gibt herausragende Verursacher, denen gebührt das Bundesverflixtkreuz.

Wir gewöhnen uns nämlich nicht an Willkür aller Art. Wir mögen weder schlechte Produkte, noch mangelhafte Dienstleistungen, öffentliche Skandale oder Umweltverschmutzungen, und wir verabscheuen Gewalt. Die Verleihung des Bundesverflixtkreuzes an Verursacher ist eine moderne DEMO mit öffentlichem Tam-tam.

Die Verleihung kann künstlerisch öffentlich inszeniert werden. Damit der Empfänger angemessen gequält werden kann – wie du mir so ich dir – wäre emotional eigentlich eine glatte, satte Straftat vom Verleihungsgremium angemessen. Im Rechtsstaat macht sich so was nicht so gut. Das literarisch zulässige Kidnapping, Reizen und Triezen des Empfängers bietet jedoch genug DEMO Möglichkeiten. Um also staatstragische Aktionen frustrierter Staatsanwälte schon im Ansatz zu vermeiden, begnügt man sich mit einer rein literarischen oder schauspielerischen Darstellung. Die darf rechtsstaatlich durchaus drastisch und deftig sein.

Beispiel: So können Tierquäler mal als Happening auf einem Marktplatz, oder öffentlich in einer Anklage oder literarisch in einer Kurzgeschichte so behandelt und vorgeführt werden, wie sie es ihren Tieren antun. Eine literarische Veranschaulichung bietet www.edel-terroristen.de/bundesverflixtkreuz.html

@ Philipp Sonntag 2024
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