Suchtverhalten
Drogensüchtige bekämpfen die Entzugsphänomene durch immer weiteres, „beruhigendes" Gift. Eine ähnliche chronische Linderung von Symptomen betreiben die Autosüchtigen, die ohne ihr vertrautes Auto unruhig werden und sich erst nach Beginn des Klimawandels über ihr eigenes Verhalten wundern. Ebenso die Geldsüchtigen und die Ideologiesüchtigen, die längst mit privatem Katastrophenschutz wegen Gewalt und Klimawandel begonnen haben, was ihnen aber nur wenig Zeit gewinnen wird. Ebenso die im Alltag gestresst und frustriert Genusssüchtigen, welche für die Lebensmittelindustrie in ihrer Bereitschaft Umweltgifte, Gentechnik, Tierquälerei usw. zu schlucken, berechenbar sind.
Umfassend wirkt die Sucht, Verantwortung ideologisch vor sich selbst zu verbergen. Das Ich lindert chronisch seine gestörte Identität. Der verunsicherte Bürger ist beruhigungssüchtig und verdrängt die Gefahren kafkaesk. Die überforderten Politiker sind die Hüter der Gewohnheitsrechte.